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Photovoltaik - Planung, Funktionsweise und Förderung

Planung + Aufbau

Der beste Standort für eine Photovoltaikanlage

Optimal ist eine südorientierte Fläche mit einer Neigung von ca. 30°–45°. Eine Abweichung nach Südwest/Südost oder Neigungen zwischen unter 30° oder über 45° verringern den Energieertrag aber nur geringfügig. Es ist auch eine Ost/West Ausrichtung des Dachfläche möglich. Die Erträge einer solchen Ausrichtung liegen nur ca.10% unter einer reinen Südausrichtung.  

Verschattungen durch Nachbarhäuser oder Bäume hingegen sind bei Photovoltaikanlagen zu vermeiden. Durch die Verschattung können einzelne Module keinen oder nur sehr wenig Strom erzeugen, die dann die Gesamtleistung einer Anlage erheblich beeinflussen können. Hier kann man gezielt Optimierer einsetzen und den Ertrag zu gewährleiten um weiter genügend Energie an den Wechselrichter zu liefern.

 

Gerne berate Ich Sie als Ihr Experte, wenn es um Photovoltaikanlagen geht. Ob ohne oder mit Speicher und Ladesäule – ich berate, plane, liefere und montiere für Sie das perfekte System.
 

 

Förderung

Bund und Länder fördern die Installation von regenerativen Energien

Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) besagt, dass dem Betreiber einer Photovoltaik-Anlage über einen Zeitraum von 20 Jahren eine Einspeisevergütung für den erzeugten Solarstrom gezahlt wird. Nach dem EEG sind Betreiber von PV-Anlagen verpflichtet, der Bundesnetzagentur Standort und Leistung der Anlage zu melden, für die eine Vergütung gezahlt werden soll.
 

Wie hoch ist die Einspeisevergütung?

Die aktuellen Einspeisevergütungssätze erfahren Sie bei der Bundesnetzagentur. Die Höhe der Sätze ist durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz geregelt.

Nach dem Investitionszulagengesetz (InvZulG) erhalten Betreiber in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen eine besondere Investitionszulage.

Anlagenbetreiber können auch die Förderung von Solarstrom-Speichern in Anspruch nehmen (Förderprogramm des Bundesumweltministeriums (BMU) und der KfW Bankengruppe).


Förderprogramme, wie zinsgünstige Darlehen, werden eventuell von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) angeboten. Die aktuellen Programme und Zinssätze finden Sie im Internet unter www.kfw.de.

Weiterführende Informationen:

 

Erneuerbare Energien Gesetz (EEG)  
www.bundesnetzagentur.de  

Investitionszulagengesetz (InvZulG 2010) 
www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/invzulg_2010/gesamt.pdf 

Finanzierungsmöglichkeiten:
www.solartechnikberater.de 
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)

 

Betreiber einer netzgekoppelten Photovoltaik Anlage wirtschaften potentiell gewinnträchtig und sind somit berechtigt, die Mehrwertsteuer vom Staat zurückzufordern. Die Details sollten mit einem Steuerberater besprochen werden. 

Wartung

Wartung und Reinigung von Photovoltaik-Anlagen

Die regelmäßige Wartung der Photovoltaik-Anlage inklusive Reinigung ist ein Muss. Verschmutzungen können zu Leistungseinbußen führen und im schlimmsten Fall erhebliche Schäden an der Anlage verursachen. Je nach Standort sind die Verunreinigungen unterschiedlich stark. Bei landwirtschaftlichen Betrieben mit Viehhaltung findet meist eine starke Verunreinigung statt – dementsprechend muss eine Anlage an solch einem Standort öfter gereinigt werden.

Ein weiterer Tipp: Bei der Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage kann sich eine Versicherung bezahlt machen. Falls die Anlage dann keinen Strom mehr liefert und der Versicherungsschutz greift, erhalten Sie von der Versicherung eine Ausfallentschädigung.

Speicher

Photovoltaik-Speicher: Der Stromtank für die Solaranlage

Bis zu 7,5 Cent* – so viel oder besser gesagt so wenig zahlt der Netzbetreiber derzeit für jede Kilowattstunde Strom, die von einer neuen Photovoltaikanlage ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Kein lohnendes Geschäft, da der Strompreis für Privathaushalte mit rund 33 Cent* je Kilowattstunde deutlich höher liegt. Es ist daher sinnvoll, möglichst viel vom selbst erzeugten Solarstrom für das eigene Heim zu nutzen. Dazu muss man ihn zwischenspeichern – in einem Photovoltaik-Speicher.

Solarstrom im Photovoltaik-Speicher parken und bei Bedarf verbrauchen

Seitdem die Photovoltaik-Förderung durch Kürzung des Vergütungssatzes bei neu installierten Anlagen zurückgefahren wurde, ist die Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz für Hausbesitzer nicht mehr so lukrativ. Dennoch ist eine Photovoltaik-Anlage nach wie vor eine lohnende Angelegenheit für Sie: Mit einem Energiespeicher können Sie den Strom vom Dach effizient parken, um ihn beispielsweise für die Waschmaschine zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint. Auch Warmwasser und Heizungswärme lassen sich mit dem überschüssigen Strom erzeugen. Ein Photovoltaik-Speicher senkt also Ihre Energiekosten.

Zwei unterschiedliche Batterietypen für Photovoltaik-Speicher

Der mit einer Photovoltaik-Anlage gewonnene Strom muss zwischengespeichert werden, damit er sich rund um die Uhr nutzen lässt – schließlich scheint die Sonne nicht 24 Stunden am Tag. Hier kommt der Photovoltaik-Speicher ins Spiel. Er besteht aus einem Lade- und Wechselrichter und dem Batterieelement. Die Batterie gibt es in zwei Varianten, als Blei-Batteriesystem und als Lithium-Batteriesystem. Blei-Batteriesysteme sind bewährt und günstig in der Anschaffung. Gemessen an ihrem Volumen speichern sie aber recht wenig Strom, zudem vertragen sie nur eine begrenzte Zahl an Ladezyklen. Moderne Energiespeicher setzen daher auf die neuere Lithium-Technik. Diese Batterien sind zwar teurer, speichern aber mehr Strom und überdauern mehrere tausend Ladezyklen.

Der computergesteuerte Lade-/Wechselrichter regelt das Laden der Blei- oder Lithium-Batterie für den Eigenbedarf und die Einspeisung des Stroms ins öffentliche Netz. Bei Sonneneinstrahlung wird der Solarstrom zuerst für den Eigenverbrauch genutzt. Bleibt Leistung übrig, lädt sich die Batterie. Erst wenn die Batterie vollständig geladen ist, wird Solarstrom ins öffentliche Stromnetz eingespeist.

Dank des cleveren Energiemanagements können Solarstromanlagen mit Photovoltaik-Speicher in Privathaushalten bis zu 60 Prozent des Stromverbrauchs abdecken – bei einem durchschnittlichen Strompreis von rund 33 Cent* pro Kilowattstunde eine äußerst lohnende Angelegenheit. Denn laut Expertenberechnungen kostet eine Kilowattstunde selbst erzeugter Solarstrom lediglich 5,5 - 7,5 Cent*.

* Stand 10/2021